Zum Verkauf steht ein komplett restaurierter, super seltener
original Drabert "Gerd Lange" Lounge Chair in feinem dunkelbraunem
Leder.
Beschreibung: Dieser Lounge Chair ist an Coolness und
Bequemlichkeit kaum zu übertreffen. Er ist geprägt durch Stilelemete der 60/70
er und ist eine hervorragende Alternative zum Vitra Charles Eames Lounge-Chair
welcher bei ebay in diesem Zustand ca. 4000,- Euro kostet. Der Gerd Lange
Lounge Chair ist der ideale Ruhesessel für den aktiven Menschen. Dieses Design
drückt die Bedürfnisse einer ganzen Epoche aus. Die Nachfrage nach einem
wirklich komfortablen Ruhesessel der zum Klassiker wurde.
Die bequemen und hochwertigem Lederpolster werden von einem stabilen ganz in
Leder bezogen Korpus getragen der auf einem drehbaren hochglanzpoliertem
Aluminium-Sternfuß steht. Die Sitz und Rückenschale, stützt den Körper
vollkommen, ob nun zum Lesen, Fernsehen oder einfach zum Ausruhen. Die Armteile
sind aus erlesenem Holz gefertigt und mit einem weichen Lederpolster belegt."
Der Clou ist: in der Rückenlehne befindet sich eine Lordosenstütze die sich
idividuell nach Köpergröße einstellen lässt. Der Lounge Chair lässt sich zum
chillen nach hinten neigen (mit verstellbarem Wiederstand) und wird zur
gemütlichen Chaise Longue (Liege). Die Kopfstütze ist ausziehbar und kann
auch ganz entnommen werden. Der Lounge Chair ist vortrefflich zum relaxen
geeignet.
Hersteller: Drabert, Minden, Deutschland Die Traditionsfirma
Drabert, welche Ihren Ursprung in der Ausbüng des Kunstschmiedehandwerks hat,
ist eine der renomiertesten und exklusivsten Hersteller von Büromöbeln. Seit den
90er Jahren ist das Unternehmen eine Tochter der niederländischen Samas-Groep,
des größten europäischen Büromöbelherstellers. Bereits in den 20er Jahren,
das Wort Ergonomie stand noch nicht im Lexikon, baute Drabert einen
Stahlrohrdrehstuhl, bei dem die Anatomie des Körpers in die Form einging. Der
Reichspoststuhl von 1928 ist ein Prototyp seiner Gattung, der in über drei
Millionen Exemplaren in deutschen Postämtern stand. Der Bürostuhl 4 K (1954 von
Egon Eiermann) hatte erstmals eine stufenlose Höhenverstellung, das Modell
Manager (1958) war der erste Stuhl mit beweglicher Rückenlehne. Schließlich
bedeutete die Pendellehne in Verbindung mit einer besonderen Sitzmechanik beim
Senior (1960) einen weiteren innovativen Schritt. Aufsehen erregte schließlich
der Kunststoffstuhl SM400 (1968 von Gerd Lange), dessen körperangepasste
Ausformung bis heute als beispielhaft gilt.
Designer: Gerd Lange (*1931 Wuppertal)
Der Designer und Innenarchitekt Gerd Lange studierte an der Hochschule für
Gestaltung in Offenbach und gründete 1961 ein eigenes Designstudio im
pfälzischen Kapsweyer. 1967 entwarf er den stapelbaren Kunststoffstuhl «SM
400 K», der ebenso bei Drabert in Minden hergestellt wurde. 1971 entwarf er
den hier ausgestellten Excecutive Chair (Confer DHL) 1973 kreierte Lange
den ersten Kunststoffstuhl mit Holzbeinen - das Modell «2200», das von Thonet
in Frankenberg hergestellt wurde. 1983 entwarf Gerd Lange das «Wogg 1», ein
großes Regal aus ummanteltem Postforming-Kunststoff, das bei der Schweizer
Firma Wogg im Programm war. Gerd Lange erhielt den Bundespreis für
Arbeitsstühle, den amerikanischen Design-Award und den Industrieform-Preis der
Hannovermesse. Seine Sühle stehen u.a. im Guggenheim-Museum und im
Rockefeller-Center in New York. Quelle: Königsdorfer Medienhaus,
Frechen
Material: Aluminum hochglanzpoliert/ Edel-Holz / natürlich
genarbtes Nappaleder pigmentiert semianilin
„Leder ist nicht gleich Leder!!!“
Kleine Lederkunde: Bitte vergleichen sie dieses Leder nicht mit
nachträglich, sprich künstlich genarbtem Leder. Bei künstlich genarbtem Leder
werden untere Hautschichten der Tierhaut (Spaltleder) durch beheizte
Stahlwalzen gepresst. Die Walzen haben eine der natürlichen Ledernarbung
nachempfundene Oberfläche und erzeugen so durch Druck und Hitze eine
künstliche Narbung (Prägung) des ursprünglichen glatten Leders. Dieses
künstlich genarbte Leder wird sehr oft bei den Ledermöbeln verwendet welche in
hier bei ebay und in Polstermöbelkaufhäusern mit sogenannten
Schnäppchenpreisen, Erzeugerpreisen, Direktkaufpreisen etc. verwendet wird
(oft China-Ware). Diese Möbel (Sofas, Garnituren Sofalandschaften) liegen je
nach Anbieter und Größe meist im Preisbereich von 600-1500,- Euro. Diese Möbel
werden oft mit dem Begriff „Echt-Leder“ beworben, was sachlich auch richtig
ist. Eine hohe Qualität bedeutet dieses nicht, es ist keinesfalls ein
Qualitätssiegel sondern besagt nur, dass es eben kein Kunstleder ist!! Das
Leder zeichnet sich übrigens durch einen recht hohen Verschleiß aus, bei
normaler Nutzung ist nach einiger Zeit die Narbung verschwunden. Es
fühlt sich zudem kalt und oft auch recht gummiartig bedingt durch den hohen
Farbauftrag an. Auch preislich ist der Qualitätsunterschied erkennbar, es
kostet bei den Gerbereien nur ca. 1/3 des Preises von hochwertigem Leder, da
es im herkömmlichen Sinne eigentlich Ausschussware bzw. Dritte-Wahl-Ware
ist.
Farbton: cigarro (dunkelbraun) Der Glanz auf den
Fotos ist belichtungs- bzw. ausleuchtungsbedingt (Reflexionen), in Natura ist
das Leder seidenmatt
Abmessungen: Sessel B: 78cm; T: 80cm; H: 105cm bei eingefahrenem
Kopfteil; Sitzhöhe: 42cm; Sitztiefe: 52cm Fussteil: B: 53x53 cm H: 43cm
Zustand: Dieser Lounge Chair ist technisch und
optisch in einem tadellosen und neuwertigen Zustand. Note 1 ohne Wenn und
Aber. Mängel, Macken etc. werden Sie vergeblich suchen und wenn überhaupt
nur minimalste Gebrauchspuren. Stellen Sie sich einfach einen
Ausstellungszustand vor, das trifft es am ehesten oder grob gesagt, der
Unterschied zu einem neuen Easy Chair ist eigentlich nur die leichten
Lederfältchen welche bei Kissen nun mal konstruktionsbedingt vorhanden sind.
ehemaliger Neupreis / List Price: ist leider nicht
bekannt Dieser Lounge Chair ist heute nicht mehr erhältlich. Wer die
Preisentwicklung und das Preisniveau von Drabert kennt, weiß, das er heute für
diesen neu (wenn diese noch produziert würden) rund 3500 bis 4500,-
Euro zu zahlen hätte. |